Wolfgang Maus Wie berichtet, lassen sich mit der Wieder-Verschmelzung der seinerzeit in der Form einer Anstalt öffentlichen Rechts (AöR) ausgegliederten Gemeindewerke mit dem Haushalt der Gemeinde erhebliche Finanzmittel einsparen. Das hat die von der FDP veranlasste Prüfung durch die Kämmerei ergeben. Und deutlich wird nun, welch desaströses Ergebnis in finanzieller Hinsicht die 2001 gegen die Stimmen der SPD-Fraktion getroffene Entscheidung für die Gemeinde hatte!
Im Ergebnis lässt sich der noch unter Bürgermeister Meng 2012 von CDU und FDP zur Haushaltssicherung durchgesetzte Verkauf des Sportplatzgrundstückes Höfferhof durch die jetzt festgestellte Einsparung vermeiden, was die SPD-Fraktion veranlasste, im Gemeinderat den Erhalt des Schulsportplatzes Höfferhof zu beantragen.
Anstatt einzugestehen, dass man mit der AöR nur unnötig Kosten produziert hat und mit gesenktem Haupt möglichst geräuschlos den Rückzug anzutreten, meint die CDU in der jüngsten Ratssitzung nach dem Motto "Angriff ist die beste Verteidigung" der Bürgermeisterin vorhalten zu sollen, nicht schon früher in das AöR-Spielchen von CDU und FDP eingegriffen zu haben. Das erscheint so ähnlich tollkühn und perfide wie etwa der Vorwurf einer Brandstifters gegenüber der Feuerwehr, ein rechtzeitiges Eintreffen hätte den vom Feuerleger angerichteten Schaden vermindert. Toll!