Wolfgang Maus Die Weltgedenktage überschlagen sich: nach den Bienen im Mai war in der vergangenen Woche am 3. Juni der Gedenktag des Fahrrades, worauf unsere Bürgermeisterin bereits hingewiesen hatte.
In den Zeiten der Corona-Pandemie nutzen viele Verkehrsteilnehmer wieder das Fahrrad. Nach teilweiser Lockerung der Lockdown-Beschränkungen boomt der Fahrradhandel.
Insbesondere E-Bikes finden verstärkt ihre Käufer. So kann das durch die abgesagte Kreuzfahrt eingesparte Geld für den Kauf hochwertiger Räder genutzt werden. Gesundheit und Klima haben auch etwas davon, wenn vom Auto auf das Rad gestiegen wird. Bekanntlich ist Radfahren gelenkschonend und stärkt Herz und Kreislauf. Und statt sich auf dem Heimtrainer abzureagieren, geht es bei frischer Luft mit dem Rad durch unsere schöne bergische Landschaft, wobei das Bergige unserer Region mit E-Bikes erträglich zu bewältigen ist.
Die Diskussion über die vom Straßenverkehrsamt des Kreises wegen vielfach fehlender Breite verfügte zeitweilige Sperrung des kombinierten Geh- und Radweges entlang der Hauptstraße in Neunkirchen hat sich mittlerweile auch gelegt. Die SPD hatte schließlich darauf gedrängt, den an vielen Stellen viel zu schmalen Weg als Gehweg auszuweisen, aber mit dem Zusatz „Radfahrer frei“ für Radfahrer zuzulassen. Uns war wichtig, dass insbesondere Kinder, die ab dem 10. Lebensjahr nicht mehr auf dem Gehweg fahren dürfen und älteren Mitbürgerinnen und Mitbürgern, die sich im Straßenraum unsicher fühlen, die Möglichkeit einzuräumen, weiterhin den Gehweg mit dem Fahrrad zu befahren. Diese Regelung wurde umgesetzt und entsprechend ausgeschildert. Dabei haben Fußgänger immer Vorrang und Radfahrende müssen bei Engstellen gegebenenfalls absteigen. Hieran sei auch auf diesem Wege nochmals erinnert.
Die SPD wünscht Ihnen ein schönes Wochenende und pannenfreie Radtouren mit dem gebotenen Abstand.