Rola Khalaf Der Equal Pay Day jährt sich am 17. März 2020 bereits zum 13. Mal. Er symbolisiert die Ungleichheit der Löhne von Frauen im Vergleich zu ihren männlichen Kollegen und soll ein Bewusstsein für diesen Unterschied schaffen. In Deutschland liegt die Lohnlücke bei 21%, was bedeutet, dass Frauen 77 Arbeitstage länger arbeiten müssten, um dasselbe
Jahresbruttogehalt zu erhalten.
Dabei gilt: je später dieser Tag im Jahr stattfindet, desto größer ist die ungleiche Bezahlung und Deutschland liegt damit schlechter als der europäische Durchschnitt (5. März).
Hauptgründe für diese Ungleichheit liegen darin, dass Frauen auch in Zeiten von Gleichberechtigung häufig noch in Teilzeit arbeiten, seltener Führungspositionen besetzen, in Branchen mit niedrigen Löhnen arbeiten oder sich primär um Haushalt und Kindererziehung kümmern.
Als Mutter und Arbeitnehmerin übt die Frau jedoch eine wichtige gesellschaftliche Rolle aus, die durch Entgeltgleichheit mehr Anerkennung verdient.
Die Zeiten des männlichen Alleinverdieners sind überholt und die Anpassung an diesen gesellschaftlichen Wertewandel ist längst überfällig. Ein niedriger Lohn heute verursacht auch eine niedrige Rente in der Zukunft.
Die SPD Neunkirchen Seelscheid setzt sich mit einer klaren Ansage für eine faire Gesellschaft und mithin für eine gleiche Entlohnung bei gleicher Leistung für Frauen und Männer ein.
Liebe Frauen und Mädchen, durch eure Erwerbstätigkeit tragt ihr zu einer leistungsfähigeren,
wertvolleren Gesellschaft bei, die ihr Gleichgewicht nie verlieren darf und schafft für euch selbst eine eigenständige und sichere Zukunft!