Bürgermeisterin Berka zeigt sich begeistert!
Die SPD in Neunkirchen-Seelscheid will die etwas ins Stocken geratenen Vorstellungen, die Olympischen Sommerspiele 2032 nach Nordrhein-Westfalen zu holen, zusätzlich mit einem Vorschlag beflügeln.
Sie hat nunmehr beantragt, Neunkirchen-Seelscheid als weiteren Austragungsort in das Konzept einzubeziehen. „Gerade Neunkirchen-Seelscheid“, so die Fraktionsvorsitzende Anne Vogel „ist eine ideale Austragungstätte für die Sommerspiele!“. Und weiter: „Zwar ist das Bergische Land von seiner Struktur her auch sehr gut für die Austragung von Winterspielen geeignet, aber gerade im Sommer werden die Vorzüge unserer schönen Landschaft besonders deutlich.“
Die SPD weist in ihrer Antragsbegründung darauf hin, dass neben bereits bestehenden Sportstätten in Neunkirchen Ausbaupläne für ein weiteres Leichtathletikstadion kurz vor der Ausführung stehen. Und Seelscheid soll Austragungsort für den olympischen Fußball werden. „Prädestiniert für Regatta- und Schwimmwettbewerbe ist die bereits bestehende Aquarena-Sportanlage, in der schon jetzt für die neue olympische Disziplin des Zurückruderns geübt wird“, ergänzt die sportpolitische Sprecherin Nicole Männig-Güney. Frau Männig-Güney weist zudem darauf hin, dass auch das legendäre Streitwagenrennen dann olympisch werden soll, und dass die Stätte für diese Sportart zwischen den beiden Kreiseln in Neunkirchen schon seit vielen Jahren in Betrieb ist.
Nach Fertigstellung des jetzt in Angriff genommenen Lückenschlusses beim Bürgerradweg Seelscheid-Much entlang der L318 sind dort auch die Bahnradwettbewerbe möglich. „Bis 2032 ist die zwischen den beiden Bahnhöfen Overath und Hennef geplante Seilbahn fertig, die ein schnelles und umweltfreundliches Erreichen aller Austragungsorte in der Gemeinde erlaubt und dem Besucheransturm mehr als gewachsen sein wird“, so Wolfgang Maus, planungspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion. Genügend Parkplätze bestehen auf dem Gelände des Waschmittelproduzenten Thurn. Dort soll auch das Olympische Dorf entstehen. Nicht zu unterschätzender Nebeneffekt: Kurze Wege gewährleisten eine schnelle Wäsche der verschwitzten und verschmutzten Trikots.
Bürgermeisterin Berka zeigt sich begeistert von dem SPD-Vorschlag: „Ich freue mich schon jetzt darauf, im Sommer 2032 das olympische Feuer durch unsere schöne Gemeinde tragen zu dürfen!“
Und was die Kosten für die Olympiabewerbung anbelangt, macht sich Parteivorsitzender Ulrich Galinsky keine Sorgen, denn „schließlich sind unsere Bürger ja bereits durch die CDU an die Finanzierung von Sportanlagen über Grundsteuererhöhungen gewöhnt.“ Und: „Wir haben mit dem Vorschlag von Neunkirchen-Seelscheid als olympische Austragungsstätte unserem Ministerpräsidenten das entscheidende Ass für eine erfolgreiche Bewerbung zur XXXV. Olympiade in NRW in den Ärmel gelegt, dagegen ist auch IOC-Präsident Thomas Bach machtlos“ so Galinskys Resümee.